Einige Stimmen meinten zwar, um den Mai willkommen zu heißen, sei es ein bisschen spät, aber – da war man sich schnell einig, ein Maifest kann man den ganzen Mai über feiern.
Nach der Begrüßung ließen sich die Bewohner den leckeren Kuchen schmecken, um anschließend mit einer köstlichen Maibowle auf den „Wonnemonat“ anzustoßen.
Und was gehört zum Mai unbedingt dazu, welche Geschichte handelt unter anderem von Maikäfern, von lustig, listigen Gesellen und ihren Streichen?
Das Betreuungsteam hatte eine Überraschung vorbereitet, sozusagen eine Premiere für das gesamte Team im Haus Am Eichendorffpark.
Schnell wurden einige Requisiten aufgebaut und Annette Weldin begann die bekannteste aller Streichgeschichte von Wilhelm Busch vorzulesen. Parallel dazu spielten und improvisierten die Mitglieder des Betreuungsteams einige Streiche dieser großartigen Geschichte von „Max und Moritz“.
Da war die wehklagende Witwe Bolte, überzeugend gespielt von Kirsten Becker,
der das arme Federvieh qualvoll abhanden kam, der Onkel Fritze mit der Zipfelmütze, gespielt von Magdalene Steppentrup, der sich gegen die „Käferkrabbelei“ in seinem Bett zur Wehr setzte und zum guten Schluss Bauer Mecke, gespielt von Heinz Surmann – der die beiden Bösewichter Max und Moritz, großartig gespielt von Lucy Cedzich und Pflegedienstleiterin Karola Nettelnstrot, in seinem großen Sack zur Mühle trug um dem Spektakel ein Ende zu machen.
„ Und so ist`s vorbei mit der Übeltäterei!!“
Begleitet von begeistertem Applaus schoss man schnell einige Fotos von den „bösen Buben“ und den „geplagten Dorfbewohnern“.
Mit strahlenden Gesichtern tauschten die Bewohner ihre Erinnerungen an die zahlreichen Geschichten von Wilhelm Busch aus und ließen das kleine Maifest mit einem weiteren Glas Maibowle ausklingen.