Etwa eine Woche lang hatten wir die Möglichkeit, eine VR- Brille zusammen mit unseren Bewohnern, Mitarbeitern, Ehrenamtlichen und auch der Einrichtungsleitung zu testen. „VR“ steht dabei für: Virtual Reality (Virtuelle Realität).
Wir hatten so die Möglichkeit in viele verschiedene Welten eintauchen zu können. Dadurch konnten wir uns zum Beispiel eine wunderschöne Unterwasserwelt ansehen, in beruhigenden Farbräumen zur Ruhe kommen, bekannte Märchen anschauen und dem Rauschen der Wellen am Strand lauschen.
Viele Bewohner/-innen wurden gefragt, ob sie die Brille mal testen möchten. Für einige war der Gedanke daran jedoch sehr befremdlich, so eine Brille aufzusetzen. Einige Senioren waren aber auch direkt sehr interessiert und wollten die VR- Brille gerne testen. Da das Einstellen und das Handhaben der VR- Brille für die Senioren zu kompliziert war, musste die VR- Brille durch eine Betreuungskraft vorab eingestellt werden, anschließend desinfiziert werden und dann den Senioren aufgesetzt werden.
So schaute sich Herr Schlief die Fische in der Unterwasserwelt an, war sich aber schnell klar „das ist nichts für mich, da schaue ich lieber fern“.
Andere experimentierfreudige Bewohner/-innen waren fasziniert, von dem was sie mit der VR- Brille entdecken konnten. Frau Winkler berichtete „ein unvergessliches Erlebnis, ein nettes Spielzeug, aber nichts was man alltäglich braucht“.
Für den Großteil der Senioren war die VR- Brille zum Testen nicht geeignet, da der Hersteller beim Vorhandensein von Demenz oder anderen psychiatrischen Erkrankungen von der Nutzung abrät.
Einige unserer Ehrenamtlichen sowie Frau Gerdes haben die Brille ebenfalls getestet. Alle waren begeistert von dem, was sie durch Vr- Brille sehen konnten, waren sich aber einig, dass es für unsere Senioren nicht passend ist.