Ich bin noch Schüler und erst 16 Jahre jung. Es fing alles mit einem Ferienjob an. Ich dachte, ich kann da einfach mal ein paar Stunden im Seniorenzentrum arbeiten.
Arbeit sei genug da – wurde mir versichert. Aber wie soll das vertraglich geregelt werden.
Davon habe ich ja nun wirklich keine Ahnung. Herr Wedeking hat mir einen Job als 400-Euro-Aushilfe im Bereich Haustechnik angeboten. Das bedeutet, dass ich mindestens eine bis maximal 50 Stunden im Monat arbeiten muss. Das ist ja eine riesen Spanne. Das kam mir ganz entgegen, weil ich auch noch viele Hobbys habe: Singen in verschiedenen Chören, Theater spielen an der Burgbühne oder Gruppenleiter in der Jugendarbeit.
Es hat sich echt ganz gut eingespielt. Wenn der Hausmeister Urlaub hat oder der Weihnachtsmarkt ansteht, muss ich natürlich mehr ran.
Der Umgang mit den Menschen macht mir viel Spaß. In der Hausmeisterei werde ich immer wieder vor neue technischen Herausforderungen gestellt. Das ist echt eine super Abwechslung zum Schulalltag. Und es bereitet mich gut auf das Berufsleben vor. So viel Glück hat ja nicht jeder, aus einem Ferienjob eine dauerhafte Einnahmequelle zu machen.
Raul Huesca Valverde, Geringfügig Beschäftigter (GFB) Haustechnik